Warnsignale nach traumatischem Stress

Beobachtbares Verhalten

1. Kollege zieht sich stark zurück. 
2. Kollege lässt sich bei bestimmten Diensten krank schreiben. 
3. Ruhiger Kollege wird plötzlich nervös und ruhelos. 
4. Vermeiden bestimmter Bereiche, Aufgaben oder Personen. 
5. Er sondert sich von Kollegen ab. 
6. Er hat Berührungsängste mit Gefangenen. 
7. Er schiebt andere Kollegen bei bestimmten Tätigkeiten vor. 
8. Aggressives Verhalten gegen Gefangene. 
9. Verstärkter Suchtmittelkonsum. 
10. Verstärktes Aufsuchen von Gefahrensituationen (Kontraphobisches Verhalten).

Körperliche Symptome

1. Der Kollege ist häufig müde. 
2. Er leidet unter Verspannungen. 
3. Er hat eine Essstörung (isst zuviel oder zu wenig). 
4. Herz-Kreislauf-Probleme.
5. Schlafstörungen. 
6. Konzentrationsmängel. 
7. Zittern. 
8. Schweißausbrüche. 
9. Sprachstörungen (Stottern, sehr hastiges Reden). 
10. Tics (z. B. unwillkürliches Augenzwinkern).

Psychische Symptome

1. Depressiv. 
2. Euphorisch. 
3. Übermäßig schreckhaft. 
4. Aggressiv. 
5. Gereizt. 
6. Unbeherrscht. 
7. Leiden und Schuldgefühle. 
8. Erhöhte Ängstlichkeit übertriebene Vorsicht. 
9. Verstärkte Selbstzweifel. 
10. Geistige Abwesenheit (Tagträumereien). 
11. Realitätsverlust. 
12. Angst, Fehler zu machen. 
13. Angst, zu versagen. 
14. Verlangsamung.

Andeutungen, versteckte Signale

1. Suizidandeutung. 
2. Andeutung, den Arbeitsplatz wechseln zu wollen. 
3. Andeutung, ungerecht behandelt zu werden. 
4. Andeutung familiärer Schwierigkeiten. 
5. Andeutung verringerter Leistungsfähigkeit. 
6. Häufige Betonung von Sinnlosigkeit. 
7. Andeutung von Rache an Gefangenen. 
8. Grübeleien, etwas falsch gemacht zu haben.

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