Institut für Traumabewältigung
Beschreibung des Instituts:
Im Institut, das im Jahre 1995 gegründet wurde, werden Aus- und Fortbildungen für Institutionen, für Psychologen und Ärzte angeboten.
Seminare finden sowohl im Institut in Friebertshausen statt, als auch an verschiedenen Orten Deutschlands.
Bilder vom Institut
Vom ITB initiierte und betreute Projekte:
- Projekt BÜTS (Bewältigung von Übergriffen und traumatischem Stress in Justizvollzugsanstalten)
Justizvollzugsbedienstete sind häufig in Ausübung ihrer Tätigkeiten in Vollzugsanstalten traumatischem Stress ausgesetzt.
Extrembelastungen, wie das Erleben von Gewalt, Konfrontation mit Suiziden, das Erleben von Geiselnahmen und Entweichungen
führen bei den Beteiligten häufig zu erheblichen psychischen Nachwirkungen, die zu langen Krankschreibungen und nicht selten zur Berufsunfähigkeit führen.
Im Modell "BÜTS", das inzwischen mit Erfolg in mehreren Bundesländern durch die Justizministerien gefördert und flächendeckend eingesetzt wird,
erfolgt die Bewältigung nach derartigen Erlebnissen auf drei Ebenen:
- Durch ausgebildete kollegiale Ansprechpartner, die sich unmittelbar nach einem Ereignis um die belasteten Kollegen kümmern,
- Durch Gruppengespräche mit den am Ereignis Beteiligten ("TRIGG" - Traumabewältigung im Gruppengespräch)
- Durch einzeltherapeutische Maßnahmen, um gezielt die Symptomatik bei stark traumatisierten Kollegen zu behandeln.
- Schulungen von Krisen-Interventions-Teams am Frankfurter Flughafen (FRAPORT) im Rahmen des "Emergency Response and Information Center" (ERIC).
In diesem Projekt werden Laienhelfer ausgebildet, um mit Betroffenen nach schweren Flugzwischenfällen Erstgespräche zu führen und psychische Erste Hilfe zu leisten.
- Ausbildung von Schulpsychologen zur Bewältigung von traumatischem Stress an Schulen.
Bisher wurde im Auftrag des Kultusministeriums Sachsen eine Gruppe von 10 Schulpsychologen geschult, um direkt nach traumatischen Erlebnissen an einer Schule, wie z.B. Unfall, Selbstmord etc. tätig zu werden.
[
zum Seitenanfang ]
Folgende Institutionen haben die Dienstleistungen des ITB bisher in Anspruch genommen:
- Akademie im Park
- APV - Gesellschaft für Angewandte Psychologie und Verhaltensmedizin
- Bund Deutscher Psychologen (BDP)
- Bundeswehr
- DAP - Dresdener Akademie für Pychoptherapie
- Deutsche Psychologen-Akademie
- Deutsche Bahn
- Europäische Akademie für psychosoziale Gesundheit - Fritz Perls Institut
- Fachhochschule für Polizei Sachsen
- Frankfurter Flughafen AG
- Hochschule Magdeburg-Stendal
- Institut für Therapieforschung München IFT
- Institut für Verhaltenstherapie Berlin
- Internistisch-Psychosomatische Fachklinik Hochsauerland
- IVS-Institut für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie, Nürnberg
- IVV-Institut für Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin der Phillips-Universität Marburg
- Justus-Liebig-Universität Gießen - Fachbereich Psychologie
- Klinik Schweriner See
- Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen
- Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt
- Ministerium der Justiz und für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg
- Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmond
- Sächsische Akademie für Lehrerfortbildung
- Sächsisches Staatsministerium für Kultus
- Technische Universität Dresden - Klinische Psychologie und Psychotherapie (Lehrauftrag)
- Unfallkasse Hessen
- Unfallkasse Thüringen
- Universität Marburg, Fachbereich Psychologie: Institut für Psychotherapie-Ausbildung
- Universität Freiburg, Fachbereich Psychologie, Abteilung Rehabilitationspsychologie (Lehrauftrag)
- Universität Feiburg: Freiburger Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie
- Universitätsklinik für Psychiatrie Wien
- Verband für Integrative Verhaltenstherapie (VIVT) Lübben
- Westfälische Klinik Marsberg, Trauma-Ambulanz
[
zum Seitenanfang ]